StucK

Umsetzung in urbanen Projektgebieten

Der urbane Raum ist gekennzeichnet durch eine sehr dichte Besiedlung. Versiegelung und Bebauung führen dazu, dass dem Gewässer kaum Raum für Überflutungen gelassen wird. Deshalb sind Konzepte für eine Rückführung des Gewässers in einen naturnahen Zustand notwendig.

Die in AP3 entwickelten Maßnahmen sollen auf charakteristische Gebiete wie die Einzugsgebiete von Dove-Elbe und Kollau angewandt werden. Sie sind gekennzeichnet durch einen hohen Urbanisierungsgrad, aber auch durch Bereiche, die landwirtschaftliche Nutzung aufweisen, was zu einer großen Bandbreite an möglichen Maßnahmen führt.

Bei der Modellierung der entwickelten Maßnahmen wird nicht nur der technische Nutzen für den Binnenhochwasserschutz geprüft, sondern auch die Nachhaltigkeit sowohl hinsichtlich des Hochwasserschutzes als auch der Ökologie. Ein iterativer und interaktiver Prozess zwischen den AP, vor allem AP2, 3 und 4 mit 5 und 6, muss erfolgen, um die Maßnahmen zu optimieren.

In AP5 werden daher zunächst als Grundlage die vorhandenen Daten zu den jeweiligen Untersuchungsgebieten zusammengefasst. Hieraus ergibt sich bereits ein großer Erkenntnisgewinn zu den Gebieten. Vorhandene Maßnahmen können erfasst und hinsichtlich ihrer Wirksamkeit geprüft werden. Zudem fließen hier die Untersuchungsergebnisse der anderen AP mit ein, so dass ein umfassendes Bild von der Hydrologie des jeweiligen Gebietes entsteht. 

Im zweiten Untersuchungsjahr liegen aus den AP2 und 3 bereits teilweise Modellergebnisse zu der Hydrologie und Hydrodynamik vor. Die Auswirkungen der in AP3 entwickelten Steuerungsmaßnahmen auf die Abflüsse und Wasserstände werden in AP2 berechnet und die sich daraus ergebenen Konsequenzen werden in AP4 und AP 6 untersucht.

Im dritten Untersuchungsjahr werden die Erkenntnisse aus den AP zusammengeführt. Am Ende steht ein abschließendes und übertragbares Raumnutzungs- und Steuerungskonzept. Hieraus wird eine allgemeine Regularienentwicklung angestrebt. Die Implementierung der Ergebnisse in die Praxis ist ein zentrales Ziel dieses AP.

 

 

Der LSBG zeigt in der Maiausgabe der DWA-Verbandszeitschrift Korrespondenz Wasserwirtschaft (KW) die vielfältigen Facetten des Projekts StucK.

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